Deutliche Niederlage für die TVK Damen

TVK-Damen verlieren chancenlos mit 39:79 gegen den Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern II

Die erwartet deutliche Heimniederlage: Mit 39:79 (25:37) verloren die Korbjägerinnen des TV Kirchheimbolanden in der Basketball-Landesliga 2 ihr letztes Heimspiel in der Saison 2023/2024 gegen den Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern II.

Die Meisterschaft machen die Barbarossastädterinnen im spannenden Titelduell mit dem ähnlich starken TV Oppenheim unter sich aus. Der Rest der Liga ist auf einer ganz anderen Stufe unterwegs – auch der TVK. War die Mannschaft um Trainer Sven Radloff schon im Hinspiel (37:58) chancenlos, so sahen die TVK-Basketballerinnen die Ausnahmemannschaft der Liga im Rückspiel aus noch „weiterer Entfernung“ – auch wenn die Nordpfälzerinnen das Spiel zeitweise ausgeglichen und das Ergebnis knapper gestalten konnten. Das 4:4 in der zweiten Minute war eigentlich der letzte Spielstand auf Augenhöhe. Danach zog der Titelanwärter Nummer eins auf 4:15 weg und hielt diesen Zehn-Punkte-Vorsprung bis zur Halbzeit. Das ausgeglichene zweite Viertel endete mit einem Teilergebnis von 14:16. Nach dem Seitenwechsel gab es dann aber nur noch in eine Richtung: 29:38, 29:50, 31:57, 35:72 – Lauterns Sturmlauf sorgte für das bittere Heimdebakel für die überforderte Truppe aus der Kleinen Residenz. Auch in dieser Höhe war der FCK-Sieg verdient. In allen Bereichen, körperlich, spielerisch und auch in der Tiefe des Kaders, waren die Gäste dem Turnverein haushoch überlegen. „Wir haben uns nach einem nicht so guten Start bis zur Halbzeit stabilisiert und gut mitgehalten. Das war nicht selbstverständlich, da wir uns gegen sehr, sehr gute und schnell spielende FCK-Gegenspielerinnen behaupten mussten. Vor allem im zweiten Viertel zeigten wir eine starke Team-Leistung“, analysierte TVK-Trainer Sven Radloff. „Das änderte sich dann in der zweiten Halbzeit, in der wir den schnell kombinierenden und auch hochprozentig treffenden Gegner ganz einfach nicht mehr in den Griff bekommen haben. Im eigenen Angriff lief nicht mehr viel zusammen. Insgesamt konnten wir mit dem hohen Tempo des 1. FCK nicht mehr mithalten.“ Entscheidend für die TVK-Flaute war die fehlende Durchschlagskraft in den Zweikämpfen und dann auch später beim Korbabschluss. Während bei den Westpfälzerinnen acht von zehn Spielerinnen entscheidend punkteten, konnten sich beim VK nur drei Korbjägerinnen gut in Szene setzen. Mutter und Tochter Bauer, Jessica und Meike, erzielten fast zwei Drittel aller TVK-Treffer. Ein weiterer markanter Wert, der den großen Unterschied beider Teams deutlich machte: Kaiserslauterns Regionalliga-Reserve war viermal an der 6,75-Meter-Linie erfolgreich, während der TVK keinen einzigen Drei-Punkte-Treffer verbuchte.

TV Kirchheimbolanden: Jessica Bauer (12 Punkte), Meike Bauer (12), Hanna Drechsel (6), Caroline Glaß (2), Leonie Hanauer (2), Patricia Lowin (2), Christine Molter (2), Dorothea Starck (1).