In der Basketball-Landesliga Rheinhessen/Pfalz reist der TV Kirchheimbolanden zum nächsten Topspiel. Am Sonntag (18 Uhr) gastiert die Mannschaft von Eva Krause-Lott beim Tabellenführer VT Zweibrücken. Der Rückstand auf den Ligaprimus beträgt lediglich zwei Punkte. Maximal bitter verlief die Hinrunden-Partie für die Jungs aus der Kleinen Residenz gegen ihren kommenden Gegner, den Tabellenführer VT Zweibrücken.
Den Sieg bereits zum Greifen nah, nur noch drei Minuten waren zu spielen und die Krause-Lott-Truppe lag mit acht Punkten in Front, zogen die Spieler um Topscorer Ludwig Weinsheimer doch noch den Kürzeren. Mit 69:76 verließen die Kirchheimbolandener Korbjäger das Parkett, keiner wusste so recht, wie diese Niederlage zustande kam. Eine Chance zur Revanche bietet sich am kommenden Sonntag. Die Vorbereitung auf das dritte Kracher-Spiel in Folge lief, wie die Partien zuvor, nicht optimal: „Ich selbst war nach dem Wochenende ein paar Tage krank und auch einige Spieler waren angeschlagen. Am Dienstag ist das Training ausgefallen“, beschreibt die Übungsleiterin die Tage nach dem furiosen Heimsieg über Theresianum Mainz II. Der Trainings-Donnerstag wurde dafür optimal genutzt, um die Fehler aus dem Hinspiel nicht zu wiederholen: „Wir haben zu acht trainiert. Das bedeutet auch für den Sonntag, dass mir mindestens acht Spieler zur Verfügung stehen. In der Hinserie haben wir verloren, weil wir es in der Endphase vergeigt haben. Zweibrücken war nicht die bessere Mannschaft, sondern wir haben das Spiel selbst aus der Hand gegeben“, erzählt die Trainerin. Obwohl einige Spieler in Reihen des TVK seit geraumer Zeit aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten nicht trainieren konnten und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, ist Krause-Lott zuversichtlich: „Zweibrücken liegt uns eigentlich. Außerdem sehe ich eher sie in Zugzwang, denn sie wollen Tabellenführer bleiben und müssen dafür unbedingt gewinnen.“ Doch auch die Jungs aus Kirchheimbolanden brauchen einen Sieg, wenn sie weiter im Meisterschaftskampf mitmischen wollen. Sollte es dem Team gelingen, Weinsheimers Ziel, gegen jede Mannschaft einmal zu gewinnen, zu erreichen, könnte es einen Showdown zwischen den beiden Donnersberger Teams geben.