TVK Damen verlieren gegen Clausen knapp

Wieder nichts für „Kibos“ Korbjägerinnen: die vierte Niederlage in Folge. Auch zum Vorrundenabschluss gab’s in eigener Halle nicht den erhofften Sieg. Ganz knapp mit 33:35 (20:17) unterlag der TV Kirchheimbolanden in der Damen-Landesliga 2 dem TV Clausen.



Das schwache und punktearme Match verlief die komplette Spielzeit auf Messers Schneide. Keiner Mannschaft gelang frühzeitig ein deutlicher Vorsprung. Mehrmals wechselten die Führungen – wie im ersten Viertel, das der TVK ordentlich begann und bis zur fünften Minute führte (8:4) – ehe die Westpfälzerinnen mit einer 8:0-Serie das Kommando übernahmen. Im zweiten Abschnitt schlug die Waage mit leichten Vorteilen wieder für die junge TVK-Truppe aus. Zuerst sorgten Meike Bauer mit zwei Korberfolgen und einmal Leonie Hanauer für den 17:12-Vorsprung. 
Die Führung hielt bis zum Seitenwechsel. Doch der TV Clausen kam besser aus der Kabine und drehte erneut die spannende Partie zum 20:23 (24.). „Wir haben uns echt schwer getan. Gegen die tief stehende Clausener Zone war ein Ziehen zum Korb kaum möglich“, erklärte TVK-Trainer Sven Radloff. „Das andere Dilemma war, dass unsere Würfe von den Außenbahnen nicht so gefallen sind, wie es notwendig gewesen wäre, um uns abzusetzen.“ Das vierte Viertel wurde zum großen Nervenspiel. Unentschieden bis ein, zwei Zähler vorne – einen deutlicheren Ausschlag bei den Spielständen gab es bis zur 37. Minute nicht. Dann legten zuerst die Gäste vor (28:33), es schien der Durchbruch zum Sieg zu sein. 
Doch die letzten Sekunden stieg die Spannung noch mal auf den Siedepunkt. Meike Bauer brachte den TVK auf 30:33 heran, ehe Christine Molter mit einem Dreier der vielumjubelte 33:33-Ausgleich gelang. Danach gab es noch zwei Angriffe. Den ersten verwertete der TVC erfolgreich. Die erfahrene Kapitänin Katharina Langohr nutzte mit ihrem finalen Wurf die letzte Clausener Chance, während auf der Gegenseite der letzte Korbversuch der Kreisstädterinnen nicht durch die gegnerische Reuse zischte.
„Leider ging unser allerletzter Wurf ganz knapp daneben. Schade, dass wir ein so knappes und ausgeglichenes Match nicht für uns entscheiden konnten“, meinte Sven Radloff. „Insgesamt haben die Mädels tapfer gekämpft und eigentlich von der Spielanlage auch nicht viel falsch gemacht. An diesen Tag war einfach das Wurfglück nicht auf unserer Seite.“



Molter (9 Punkte), Meike Bauer (8), Jessica Bauer (6), Glaß (4), Hanauer (4), Drechsel (2), Decker, Heinemeyer, Strock.