TVK mit „alten Haudegen“ und „jungen Wilden“ in der Erfolgsspur

Dritter Sieg im dritten offiziellen Saisonspiel, Pokalrunde eingeschlossen – und auch das wieder souverän und deutlich: Mit 85:52 (39:33) feierte Basketball-Landesligist TV Kirchheimbolanden auch beim ersten Heimspiel der Saison 2018/2019 einen Kantersieg gegen Aufsteiger TS Germersheim.

„Das Ergebnis verrät nicht, dass wir uns lange Zeit sehr schwer getan haben“, schüttet TVK-Coach Eva Krause-Lott Wasser in den Wein. Der „Schorle“ schmeckte in der zweiten Halbzeit vorzüglich – denn da drehten Kibos Korbjäger mächtig auf, sorgten mit einer 25:12-Serie im dritten Durchgang für die frühe Entscheidung. Auch im vierten Viertel demonstrierten die Krause-Lott-Schützlinge mit dem ebenfalls deutlich 21:7 gewonnenen Teilabschnitt eindrucksvoll ihre Überlegenheit. „Nach der Pause haben wir viel aggressiver verteidigt und sind endlich auch Fastbreaks gelaufen – das lief es wie am Schnürchen“, freute sich Krause-Lott im Gespräch. „Die Zonenverteidigung funktionierte am Anfang nicht, da traf Germersheim gut von den Außenbahnen. Wir stellen jedoch schnell auf eine direkte Mann-Mann-Verteidigung um. Spätestens, als wir eine kleinere Aufstellung wählten und damit auch mehr Schnelligkeit ins Spiel bekamen, setzten wir uns von Germersheim ab.“ Der TVK-Coach lobte besonders die Youngster im Team wie Lennart Vatter und Moritz Braun – ganz besonders aber TVK-Talent Simeon Jung, der in seinem ersten Landesliga-Jahr mächtig auf den Putz haut und überraschend selbstbewusst auftritt. Wie schon in den ersten Spielen zählte das Nachwuchsass auch gegen die TS Germersheim defensiv zu den besten und offensiv zu den erfolgreichsten TVK-Korbjägern.

„Schön war, dass sich fast alle Jungs an unserer Punkteausbeute beteiligt haben. Das macht diese Runde mit dieser Truppe richtig Spaß“, lobte Krause-Lott. „Wir sind gut in die Saison gestartet und haben alle Lust auf das, was da noch kommt.“ Die Mischung macht´s – wie das Scouting beweist: Da sind die „alten Haudegen“ wie Sven Radloff und Heiner Thauern im Team genauso gefragt wie die „jungen Wilden“ – mit Lukas Ruther und Simeon Jung schoss auch diese TVK-Fraktion scharf.

So spielten sie: Heiner Thauern (15 Punkte), Ruther (15), Jung (14), Radloff (11), Vatter (9), Kopcan (7), Dreyer (6), Braun (4), Friedrich (2), Christof Thauern (2), Götter.