TV Kirchheimbolanden enttäuschte bei der deutlichen 60:78 (24:36)-Niederlage beim neuen Tabellenzweiten TV Oppenheim.
Eine Erklärung für die schwache Vorstellung hat Trainerin Eva Krause-Lott nicht: „Wir sind fit, wir waren gut vorbereitet – auch wenn uns mit Heiner Thauern, Mirko Friedrich und Martin Kubiak drei Leistungsträger fehlten. Es ist verrückt. Entweder glänzen wir alle oder kein einziger bringt Normalform. Das Ergebnis ist nicht wirklich erklärbar. Das Hinspiel gegen Oppenheim hatten wir noch haushoch gewonnen!“ Der TVK-Coach machte die katastrophale Trefferausbeute – gerade von den Distanzpositionen – für die Niederlage verantwortlich. Früh lag der Turnverein zurück. Das Krause-Lott-Team schaffte es dann nicht mehr, den Rückstand wieder wettzumachen. Über 23:16 (10.) und eine komfortable 12-Punkte-Pausenführung marschierten die Rheinhessen in der zweiten Halbzeit mühelos ihrem Sieg entgegen. Nach 30 Minuten stand es bereits 59:39. „Wenn du 78 Gegentreffer kassierst, ist deine Verteidigung nicht gut. Und nur 60 Punkte zu erzielen, sagt alles über die Qualität im eigenen Angriff aus“, haderte Krause-Lott, die einen TVK-Tag erlebte, an dem rein gar nichts klappen wollte. „Ich hätte vielleicht von einer direkten Mann-Mann-Verteidigung noch auf eine Zonenverteidigung umstellen können – doch wir kassierten auch so schon fünf Dreier.“ Gebracht hätte diese Variante sicher nichts – „Kibos“ Korbjäger standen völlig neben „ihren Schuhen“, selbst frei stehende Korbleger „versemmelten“ die Nordpfälzer. In erster Linie hat die Truppe aus der Kleinen Residenz die Partie im Angriff verloren…
TV Kirchheimbolanden: Radloff (11 Punkte), Ruther (10), Vatter (9), Nap (8), Strock (7), Kopcan (7), Braun (5), Noll (2), Salifu (1), Götter.