TV Kirchheimbolanden erreicht das Viertelfinale – Sonntag in Landau
Die Premiere im neuen Jahr ist den Korbjägern des TV Kirchheimbolanden gelungen: 91:70 gewannen sie das Pfalz-Pokal-Achtelfinale beim Bezirksligisten BBV Gorillas Haßloch. Im Viertelfinale des BVP-Pokals wartet nun ein Ligakonkurrent. In der Liga will das Krause-Lott Team am Sonntag in Landau nachlegen. „Das Spiel war wie erwartet etwas chaotisch.
Viele Ansätze waren aber schon richtig gut. Wir haben eine Menge ausprobiert, immer mal wieder zwischen Manndeckung und Zonenverteidigung gewechselt. Spielzüge in der Offensive klappten nach der etwas längeren spielfreien Zeit schon gut“, sagte Trainerin Eva Krause-Lott. Sie war nach der Pokalpartie bei den BBV Gorillas Haßloch, die sie selbst als dritte Trainingseinheit beschrieb, hochzufrieden. Dabei befand sich mit Tom Dreyer lediglich ein großer Spieler in der Aufstellung der Kreisstädter. Mirko Friedrich bestritt sein erstes Pflichtspiel seit drei Jahren. „Es ging darum, zurück in den Rhythmus zu finden. Das hat funktioniert“, zeigt sich Krause-Lott erleichtert über den Auftakt ins neue Jahr.Bereits zur Halbzeit führten ihre Jungs mit 14 Punkten Vorsprung und konnten diesen bis zum Spielende immer wieder ausbauen. Der Lohn für das gewonnene Spiel: das Viertelfinale im BVP-Pokal, für das sich übrigens auch der aktuelle Tabellenführer der Landesliga Rheinhessen/Pfalz, die Fastbreakers Rockenhausen, qualifizieren konnte. Der Gegner für das Team aus der Kleinen Residenz, die SG Towers Speyer/Schifferstadt, sollte angesichts des überdeutlichen Sieges in der Liga (84:50), nicht zu einem Stolperstein auf dem Weg ins Finale werden.
Titelchancen für BBC und TVK
Angenommen, die beiden Favoriten würden ihre jeweiligen Pokalpartien für sich entscheiden, ergäbe sich für die Basketballteams aus dem Donnersbergkreis eine interessante Konstellation: Sowohl in der Landesliga, als auch im Pokal haben beide Mannschaften noch Chancen auf den Titel. In der Liga allerdings führen die Fastbreakers mit zwei Punkten Vorsprung die Tabelle an. Den größten Unterschied zwischen den beiden Donnersberger Vereinen sieht Eva Krause-Lott in der grundlegenden Philosophie: „Wir in Kirchheimbolanden haben viele Jugendmannschaften und versuchen immer wieder, Talente an die erste Mannschaft heranzuführen. Wir wollen Spieler entwickeln und setzen auf Eigengewächse. Außerdem haben wir keinen Spieler, der aus einer ausländischen Liga zu uns gewechselt ist. In Rockenhausen hingegen spielen fast ausschließlich US-Amerikaner.“ Um die spielfreudigen Fastbreakers tabellarisch nicht von dannen ziehen zu lassen, muss am Sonntag, 18 Uhr, beim BBV Landau dringend ein Sieg eingefahren werden. In der Hinrunde wurde der kommende Gegner in der heimischen Halle mit 70:62 besiegt. „Wir werden nicht vieles anders machen als vergangene Woche und hoffen, dass wir unsere bestmögliche Leistung abrufen“, verfolgt die Trainerin einen ähnlichen Matchplan wie beim Pokalspiel. Ohnehin sei die Leistungsstärke innerhalb der Landesliga, vor allem an der Tabellenspitze, sehr ausgeglichen: „Es ist sehr schwer, eine Prognose zu wagen. Mit Rockenhausen, Zweibrücken, Mainz und uns sind vier Teams fast punktgleich. Es kommen noch harte Spiele, aber das geht den anderen auch so. Wir schauen nur auf uns und wollen uns in jedem Spiel verbessern“, sieht die Pädagogin die Entwicklung ihrer Mannschaft auf einer Stufe mit dem punktemäßigen Erfolg.