TVK I gegen TV Oppenheim Saison 2019/20

Dezimierter TVK I gewinnt in Oppenheim

Der TV Kirchheimbolanden ist in der Landesliga Rheinhessen-Pfalz auf Titelkurs. Der 66:52 (34:34)-Auswärtserfolg beim TV Oppenheim war der vierte Sieg in Folge. Gewinnt der TVK seine beiden letzten Partien, ist er Meister

Die Vorzeichen standen gar nicht mal so gut. Nur mit sieben Akteuren ist der TV Kirchheimbolanden am Sonntagmittag nach Oppenheim aufgebrochen. Neben Lukas Ruther (grippaler Infekt), Heiner Thauern (Schulterverletzung) und Lennart Vatter (Sprunggelenksverletzung) musste Eva-Krause Lott kurzfristig auch noch auf Mirco Friedrich und Marc-Andre Noll verzichten. „Es war kein schönes Spiel und ein hart erkämpfter Sieg. Wir waren nicht gut, aber der Gegner noch schlechter“, nahm Kibos Trainerin kein Blatt vor den Mund. Dennoch sei es grandios, was ihre sieben Jungs da vollbracht haben. Ohne große Rotation funktionierte die Manndeckung über die volle Distanz. Die Gastgeber um ihre Leistungsträger Tim Butty, Sebastian Knaack und Ilja Ickert, die eigentlich pro Partie im Schnitt jeweils 20 Punkte werfen, wurden bei nur 52 Zählern gehalten. „Natürlich hatten wir auch das Glück, dass Oppenheim heute kaum den Korb getroffen hat“, gab Krause-Lott zu. Ihre Schützlinge verbuchten in den ersten zehn Minuten leichte Vorteile (24:17), ehe es Unentschieden (34:34) in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit gelang der TVK Offensive jedoch nicht viel – der Schlüssel zum Erfolg lag in der Defensive. Nur acht Punkte im dritten und zehn im letzten Spielabschnitt ließen die Gäste, bei denen Ludwig Weinsheimer erneut den herausragenden Rebounder gab und selbst zweistellig punktete, zu. „Im Endeffekt haben wir es routiniert und solide runtergespielt. Es war ein komisches und langsames Spiel. Hauptsache gewonnen“, freute sich Krause-Lott über die nun beste Ausgangsposition für den Titel von allen Teams: „Wir haben noch zwei Spiele. Die wollen wir gewinnen, ohne an die Meisterschaft zu denken.“

So spielten Sie:

TV Kirchheimbolanden: Flachs (18), Weinsheimer (17), Radloff (14), Dreyer (12), Jung (2), Braun (2), Christof Thauern (1)